Anerkennung vom THEAS Theater

Seit 2009 haben wir alle unsere Produktionen auch im Theas-Theater in Bergisch Gladbach gespielt. Von Anfang an stimmte die Chemie zwischen Thetaerleiter David Heitman, der das Haus 2008 gegründet hat, und uns. Wir mögen dieses kleine, sehr liebevoll geführte, unabhängige Haus sehr. Vor jeder Aufführung gab David Heitmann dem Publikum eine kleine Einführung zur Gruppe und zum Stück. Sehr charmant.

Zu seinem Abschied bekamen wir von David nun eine Auszeichnung und es ist tatsächlich unsere erste offizielle Theaterauszeichnung. Wir freuen uns so sehr darüber und werden das nun als „Wanderpokal“ innerhalb des Ensembles herumreichen.

 

Wir wünschen David sehr viel Glück bei allem was er nun tun wird, und ebenso seiner Nachfolgerin Claudia Timpner bei der Leitung des Theas. Wir hoffen sehr, dass wir bald wieder auf der schönene Theas Bühne spielen können.

 

Popo rein! Popo raus!

Heute wäre eigentlich die Premiere unserer Produktion „Bagnacavallo“ gewesen – aber alles kam anders ….

Bei einer unserer letzten Proben hatte unsere Regisseurin Nada Kokotovic Rosa einen ulkigen Kommentar gegeben: Popo rein! Daraus entspann sich natürlich sofort ein geflügeltes Wort und wir kommentierten bei jeder Gelegenheit: Popo rein! Popo raus!

Dann kam Covid-19 und am 2. März trafen wir uns zum letzten Mal. Da wir uns beim Proben zum Teil sehr nahe kommen und wir alle Kolleg:innnen, Kund:innen, Eltern in der Risikogruppe haben, wollten wir das Risiko einer Ansteckung auf keinen Fall eingehen. Im Lauf der Zeit, wurde uns dann auch klar, dass wir unseren Premierentermin nicht halten können und irgendwann wurde uns bewusst, dass die ganze Produktion mittel- oder langfristig auf Eis liegen wird. Und darüber sind wir sehr traurig. Auch die Frage, welche kleinen, unabhängigen Theater wird es nach der Corona-Krise überhaupt noch geben? Aber das ist ein anderen trauriges Thema.

Rosa ist ja eine begnadete Dichterin und sie schrieb uns ein herrliches Corona-Gedicht. Vor zwei Wochen hatte sie Geburtstag und wir anderen beschlossen, ihr das Gedicht als Song zu schenken und Tobias komponierte diesen unglaublichen Ohrwurm. Jede:r von uns sang ihn Zuhause ein, dann trafen wir uns zu einer Videokonferenz und performten das ganze. Tobias und Andreas schnitten alles zusammen und herausgekommen ist dieses fabelhafte Machwerk.

In dem Video sieht man auch zwei singenden Gurkenscheiben . Aber das ist ein anderer interner Running Gag ….

 

Bagnacavallo – Proben

Wir stecken mitten in den Proben und es läuft hervorragend. In unserem Facebook-Fotoalbum dokumentieren wir das fortlaufend.

Bagnacavallo Proben

Bagnacavallo Proben

Übrigens steht auch schon die ersten Aufführungstermine fest:
Horizont-Theater
Freitag, 22. Mai 2020 -> Premiere
Samstag, 23. Mail 2020
Sonntag, 24. Mai 202

Rü-Bühne, Essen
Samstag, 29. August 2020

Karten gibt es wie immer direkt bei den Theatern

Pause 2018

Leider haben sich alle unsere Wiederaufnahmepläne für Hysterikon zerschlagen. Unsere Wunschtermine wollten nicht so recht mit den Terminen bei möglichen Auftrittsorten zusammenpassen.

Nun denn, wir sind im Pausenmodus, manch einer weilt noch im Urlaub oder ist auf längerer Reise und theoretisch lesen wir auch schon Stücke für die nächste Produktion.Die Katze auf der warmen Heizung

Lasst die Heizung mal auf 3 stehen. 😉

 

2017: wir fangen an

Nach einer sehr langen Pause haben wir uns nun endlich wieder sortiert. Wir haben einen neuen Proberaum gefunden, haben uns nach viel Leserei für ein Stück entschieden und haben eine neue Regisseurin: Wir sind sehr begeistert, dass Nada Kokotovic mit uns arbeiten möchte.

Nada KokotovicNada ist in Kroatien geboren. Sie studierte Klassisches und Modernes Ballett, Film- und Theaterregie sowie Philosophie in Zagreb. Sie arbeitete als Tänzerin und Choreographin mit namhaften Komponisten (Maderna, Stockhausen, Kelemen). Sie arbeitete mit George Balanchine am NY City Ballet und am Off Off Broadway und inszenierte an der New York State Opera. Sie führte das „Choreodrama“ als neue theatralische Form ein und realisierte seither über hundert Produktionen. Mit Ljubisa Ristic gründete Sie das multiethnische, multilinguale Theater-Projekt KPGT, mit Tourneen durch Jugoslawien, Mexico, USA, Australien und Europa.
Der Krieg in Jugoslawien und der politische Zerfall ihrer Heimat zwang die überzeugte Weltbürgerin zum jähen Abbruch ihrer Karriere in diesem Sprach- und Kulturraum. 1992 emigrierte Nada Kokotovic nach Deutschland. Trotz des schmerzlichen Verlusts von Sprache, langjährigen Freunden und Kollegen blieb ihre Schaffenskraft ungebrochen.
Als freie Regisseurin und Choreographin brachte sie eigene Produktionen heraus und gründete zusammen mit ihrem künstlerischen Partner und Lebensgefährten Nedjo Osman 1996 das Theater TKO (Theater Kokotovic Osman)  in Köln.
Außerdem war und ist sie als Gastregisseurin an verschiedenen Bühnen engagiert u.a. Theater und Orchester Heidelberg, Pfalztheater Kaiserslautern, Stadttheater und Rathausoper Konstanz, Tanzforum Köln, Schloßtheater Moers, Landestheater Tübingen, Staatstheater Saarbrücken, Oper Stuttgart, Sommertheater Überlingen, Mainfranken Theater Würzburg, Opernhaus Zürich, National Theater Rijeka, Kroatien usw.

Wir sind überzeugt, dass wir sehr viel von ihr lernen werden und sie eine neue Farbe und Qualität in unsere Produktion bringen wird. Die erste gemeinsame Probe war schon ein vielversprechender Einstieg.

Spielen werden wir Hysterikon von Ingrid Lausund. Die ehemalige Hausautorin und Regisseurin des Deutschen Schauspielhaus Hamburg ist u. a. auch die Autorin der TV-Serie „Tatortreiniger“. Feine, scharfe Dialoge, skurriler Humor – ganz unsere Linie.

„Die Welt als Supermarkt. Spaghetti für 1,99, Spülschwämmchen im Sonderangebot und die Suche nach einem Leben mit zehn Prozent mehr Inhalt. Links im Regal Tomaten, die bezahlen Sie bar. Karrieren finden sie weiter oben, zwischen Intrige und Verrat. Indische Räucherstäbchen gleich bei den Menopausen. Unten die sogenannte Bückware. Je tiefer, desto billiger. Hält das Rückgrat biegsam. Wieviel haben sie noch auf dem Konto? Reichts noch für die große Liebe, oder besser doch das blonde Sonderangebot? Wie läuft ihre Beziehung? Mehr auf ihre Kosten, mehr auf seine? Wer zahlt drauf? Der Kassierer zuckt mit den Achseln und kassiert. Abgerechnet wird am Schluß. Greifen Sie zu! Denn für jede verpaßte Gelegenheit gibts eine Abbuchung von der LifeCard. Eine fulminante Revue aus dem satten Konsumentenleben! „ [Suhrkamp Theater Verlag]

Die Premiere haben wir für Mitte März 2018 anvisiert.
In den kommenden Monaten werden wir Euch hier, auf Facebook und Instagram über die Proben auf dem Laufenden halten.

Was bisher geschah

So ganz tatenlos waren wir im letzten Jahr nicht.

Thorsten hat im Herbst bei der Produktion „Glaube, Liebe Hoffnung“ vom Ensemble Basdaa mitgespielt.

Robert ist inzwischen Youtubestar 😉 , er spielte einen Bankberater im Musikvideo von Pulsmacher und ist an einigen Kurzfilmprojekten beteiligt. (Links folgen)

Andreas arbeitet weiterhin mit seinem Impro-Ensemble Nagelstudio Blasewitz, sie haben sich im Frühjahr einen Workshop mit Patti Stiles gegönnt, Auftritte sind in der Planung.

Ute war beim Kulturcamp der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel und hat an einem Workshop zum Thema  „Essen und Performance“ bei Malte Pfeiffer teilgenommen. Sie hat dazu gebloggt.

Wir alle haben in den letzten Monaten eine Menge Stücke gelesen und haben uns nun für eins entschieden, wir haben eine neue Regisseurin und einen neuen Proberaum. Anfang Juni beginnen wir mit den Proben. Dazu demnächt mehr.

Thorsten Bullerjahn

thorstengeboren 1963 in Neumünster, aufgewachsen in Flensburg, hat schon früh sein Herz für das Possenspiel und den Hang zur Verkleidung entdeckt. Daher war seine Berufswahl „Soldat“ ein für ihn logischer, für seine Umwelt ein kaum nachvollziehbarer Schritt. Doch erst nach knapp 30 Jahren wuchs der Wunsch in ihm, seine „Talente“ dem breiten Publikum zugänglich zu machen. Geprägt durch die Jahre der einseitigen Sozialisierung wagte er den Schritt, wie so viele, an die Comedia. Die Ausbildung fand im Januar 2013 mit dem Absolventenstück „Fischfutter“ von Wilfried Happel unter der Leitung von Markus (Makke) Schneider ihr erfolgreiches Ende. Angetan von der Freude, die ihm die Auftritte gaben, suchte er neuen Herausforderungen, die er 2014 im Stück „Katzelmacher“ von R. W. Fassbender unter der Leitung von Burghard Braun fand. Herr Bernhard in „Morgen in Katar“; Kassierer in „Hysterikon“.

Markus Kischka

markusGeboren 1983 in Neustadt hat es ihn beruflich ins Rheinland verschlagen. Seine ersten Theatererfahrungen sammelte er bei verschiedenen Theaterprojekten während der Schulzeit. Er spielte verschiedene Rollen in einem multimedialen Theaterprojekt als Beitrag zum europäischen Jahr der Sprachen. Darüber hinaus ist er als Reporter und Moderator für den Lokalfunk tätig. Seit 2015 ist er nun Mitglied im Ensemble von Bühnlein brillant. Spielt den Schaffner in „Morgen in Katar“.

Jana Standop

janaGeboren in Wuppertal. Stürmt seit 14 Jahren, die Bretter die, die Welt bedeuten. Beginnt im Jahr 2009 ihr Bachelor-Studium der Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück in Lingen. Vor dem Studium schauspielerisch im Kulturzentrum Börse bei den Sieben Todsünden tätig, Mitglied im Taltontheater, Haremsdame in der Oper „Iphigenie auf Tauris“, Schauspieltraining im Movimiento bei Franciso Mamani. Weitere schauspielerische Erfahrungen folgen im Studium: Monolog: Sabine aus „Push up“, Roland Schimmelpfennig, Jeanne Darc in „Jeanne oder die Lerche“, Johanna in Felix Mitterer: „Johanna und die Erfindung die Nation.“ Neben dem Studium Mitglied in der Improgruppe Knopfdruck und bühnentätig im Studienprojekt „Hair- Das Musical.“ Freut sich nun als Brillant mit den anderen Brillanten auf der Bühne zu leuchten. Spielt Christa in „Morgen in Katar“.

Hendrik Vogt

hendrik1986 geboren in Hannover. Von 2006-2010 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Engagements als Schauspieler unter anderem am Schauspiel Frankfurt, am Theater Koblenz sowie an verschiedenen Autoren- und freien Theatern. Seit 2009 verschiedene Arbeiten für Film, Fernsehen und Hörfunk. Festes Ensemblemitglied an den Wuppertaler Bühnen von 2010-2013. In diesem Zeitraum war er in knapp 20 verschiedenen Inszenierungen zu sehen. 2014 auf Tour mit seinem Soloabend „Novecento- Die Legende vom Ozeanpianisten“. Er unterrichtet Schauspiel und Improvisation an verschiedenen Einrichtungen. Außerdem leitet er seit 2015 die Film- und Medienproduktion „Light Bridge Production“ in Potsdam Babelsberg. Mehr infos unter www.hendrik-vogt.de

Daniela Kwiotek

danielaAssistenz

Erste musikalische Schritte ging Daniela Kwiotek an der Rheinischen Musikschule in Köln. 2004 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof.’in Pick-Hieronimi und Prof. Görgen. Sie wirkte in zahlreichen Opern, Musicals und Theaterstücken mit, z. B. „Le nozze di Figaro“, „Hänsel und Gretel“, „Madame Butterfly“, „Anatevka“, „Bernarda Albas Haus“ usw. und arbeitete mit Künstlern wie Mirella Freni, Thomas Hampson, Anja Harteros und Gabriele Schnaut. Sie ist Mitglied der Rheinischen Kammeroper, des Eifeler Musiktheaters und des Ensembles „Theater Abgelehnt”. Überdies führte sie ihre rege Konzerttätigkeit bereits nach Sankt Petersburg, Polen, Wien und Washington. Ihr Studium als Kulturmanagerin ermöglichte ihrBlicke hinter die Kulissen. Dort wirkte sie bereits in verschiedenen Positionen, z. B. als Regie- und Produktionsassistentin, Projektmanagerin und Redaktionsassistentin.
Daniela war unsere fabelhafte Regieassistentin bei „Morgen in Katar“