| von Theresia Walser | Fotos |

Fotos: Ute Vogel, Andreas Heinze Montage: Ute Vogel, René Frampe
Ein Zug macht eine Notbremsung – ein Mensch hat sich davor geworfen. „Personenschaden“ nennt das die Bahn. „Unsere Weiterfahrt wird sich auf unbestimmte Zeit verzögern“. Theresia Walser nimmt diese Situation zum Anlass für eine schwarze Komödie der Alltäglichkeiten. Der Großraumwagen wird zum Wartesaal, in dem eine Schicksalsgemeinschaft nicht nur über Taschen, sondern auch über sich selber stolpert. Hier, im Niemandsland, konfrontieren die sehr unterschiedlichen Reisenden einander mit ihren Plänen, Ängsten und Sorgen, mit versponnenen Reflexionen und abwegigen Lebenstheorien und produzieren einen Gesprächsteppich, der absurd ist, sehr komisch und manchmal anrührend. Und der Tod in Form der unsichtbaren Leiche sitzt immer mit im Abteil.
Unter der Regie von Hendrik Vogt zeigt Bühnlein brillant eine hintergründige Komödie der österreichischen Autorin Theresia Walser
Es spielen:
Architektin: Julia Bühler
Blonde Frau: Christiane Pöhler
Arnold: Robert Schumacher
Edith, seine Frau: Rosa Bellinghausen
Herr Bernhard: Thorsten Bullerjahn
Christian: Andreas Heinze
Geschäftsmann: Tobias Paul
Frau Wüntrop: Ute Vogel
Schaffner: Markus Kischka
Christa: Jana Standop
AraberIn: Catrin Schwandt-Petri
Regie: Hendrik Vogt
Assistenz: Daniela Kwiotek
Musik: Julius Richter
Herzlichen Dank für Support und Unterstützung: René Frampe
Premiere:
26.2.2016, Arkadas Theater Köln
Weitere Aufführungen:
27. + 28.2.2016, Arkadas Theater Köln
11. + 12.03.2016, Theas Theater, Bergisch Gladbach
09.04.2016 RÜ-Bühne, Essen





































































zynischer, oft makabrer Blick hinter die Kulissen des Lebens. Mal hat die Bewerberin um den Posten des „Individualbeseitigers“ das falsche Geschlecht, mal ist der angehende „Kaprotinenkalkschüttler“ zu alt, weil er vierzig Jahre auf dem Flur des Personalbüros gewartet hat, im „Überwachungskeller“ droht das Leben kurzfristig an der Schnittstelle zwischen erstem Berufstag und Pensionierung außer Kontrolle zu geraten, und die „Gesellschaft zur progressiven Subordinierung des Mannes e.V.“ prüft die Lebensverhältnisse eines verklemmten Kandidaten direkt vor Ort.



Zweite beim Vorlesewettbewerb in der Grundschule! Zwei Jahre Jazztanz, diverse Stimmlagen in diversen Chören, Gesangsunterricht, Schauspielausbildung bei der Comedia Colonia. Abschlussprojekt „Damenorchester mit Herr“, frei nach Jean Anouilh. Eineinhalb Jahre auf verschiedenen Bühnen als Ensemblemitglied bei Sauve qui peut mit den Stücken „Damenorchester mit Herr“ und „Einsteigen. Türen schließen“
Gebürtige Haanerin. Auf die erste Bühnenerfahrung als einer der Sieben Zwerge in der Grundschule, folgte in der weiteren Schullaufbahn die Rolle der Wahrsagerin im Theaterstück „Wir sind noch einmal davongekommen“ von Thornton Wilder unter der Regie von Brigitte Balacescu. Nach verschiedenen Schauspielkursen, unter anderem an der Hochschule Münster, bei Acting People in Berlin und an der First Take Schauspielschule Köln, seit 2014 wieder zurück auf die Bühne bei Bühnlein brillant. Kammerherr in „Yvonne, die Burgunderprinzessin“; Architektin in „Morgen in Katar“; Mädchen in „Hysterikon“.
geboren 1963 in Neumünster, aufgewachsen in Flensburg, hat schon früh sein Herz für das Possenspiel und den Hang zur Verkleidung entdeckt. Daher war seine Berufswahl „Soldat“ ein für ihn logischer, für seine Umwelt ein kaum nachvollziehbarer Schritt. Doch erst nach knapp 30 Jahren wuchs der Wunsch in ihm, seine „Talente“ dem breiten Publikum zugänglich zu machen. Geprägt durch die Jahre der einseitigen Sozialisierung wagte er den Schritt, wie so viele, an die Comedia. Die Ausbildung fand im Januar 2013 mit dem Absolventenstück „Fischfutter“ von Wilfried Happel unter der Leitung von Markus (Makke) Schneider ihr erfolgreiches Ende. Angetan von der Freude, die ihm die Auftritte gaben, suchte er neuen Herausforderungen, die er 2014 im Stück „Katzelmacher“ von R. W. Fassbender unter der Leitung von Burghard Braun fand. Herr Bernhard in „Morgen in Katar“; Kassierer in „Hysterikon“.
Ein echter 68er, geboren in der Stadt, die es eigentlich nicht gibt, Bielefeld. Man könnte jetzt glauben ich sei Teil der Verschwörung. Von daher stellt sich die Frage, ob man den folgenden Worten überhaupt glauben schenken kann. Nämlich, dass ich die Schauspielkurse der Comedia abgeschlossen habe und dort im „Eden Hotel“ unter der Regie von J. Albrecht auf der Bühne stand. Ebenfalls fraglich – war ich wirklich ein Tom in Electronic City? Und gibt es die Impro-Gruppe
Geboren 1983 in Neustadt hat es ihn beruflich ins Rheinland verschlagen. Seine ersten Theatererfahrungen sammelte er bei verschiedenen Theaterprojekten während der Schulzeit. Er spielte verschiedene Rollen in einem multimedialen Theaterprojekt als Beitrag zum europäischen Jahr der Sprachen. Darüber hinaus ist er als Reporter und Moderator für den Lokalfunk tätig. Seit 2015 ist er nun Mitglied im Ensemble von Bühnlein brillant. Spielt den Schaffner in „Morgen in Katar“.
In den 80er und 90er Jahren Mitglied der Schul-Theatergruppe mit diversen Aufführungen (u. a. ‚Die Kleinbürgerhochzeit‘ von Brecht, Goethes ‚Urfaust‘). Nach einer kurzen Auszeit von 20 Jahren dann ab 2011 Durchlauf des Comedia Schauspieltrainings, 2013 als Killer in einer Bühnenfassung von Aki Kaurismäkis ‚I hired a contract killer‘, 2014 als Feuerwehrhauptmann Beatty in ‚Fahrenheit 451′, beides unter Regie von Anja Schöne.
2000-2002 Schauspieltraining bei der Comedia Abschlussprojekt: Kalonike in „Lysistrata“ von Aristophanes; 2002 Emma in „Stromaufwärts“ von Alan Ayckbourn, Regie: Sylvia Oltmanns; 2003 Olivia in „Was ihr wollt“, von William Shakespeare, Regie: Heinz Neumann; 2004 Susanna in „Schlafzimmergäste“ von Alan Ayckbourn, Regie: Sylvia Oltmanns; 2006/07 Bazillus und Don Guzmann in „Der tollste Tag“ von Peter Turrini, Regie: Rainer Conrad; Helga Kanopke in „Die Kriegsberichterstatterin“; Clara Bello in „Funkenflug“; Isa in „Yvonne, die Burgunderprinzessin“; Blonde Frau in „Morgen in Katar“; junge Frau, Frigitte in „Hysterikon“.
geboren 1960 in Boostedt, dort mit 9 Jahren als Josef an der Seite von Maria im Schultheater aufgetreten. Dieses Erlebnis führte geradewegs in ein Physikstudium. Das Leben führte mich mit Zwischenstationen in Marburg und Mannheim 1995 nach Köln mit Zwischenaufenthalten in St. Gallen und Sofia. Nach über 30 Jahren Bühnenabstinenz dann der Neuanfang mit dem Durchlauf der Comedia Kurse in Köln.
Geboren in Wuppertal. Stürmt seit 14 Jahren, die Bretter die, die Welt bedeuten. Beginnt im Jahr 2009 ihr Bachelor-Studium der Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück in Lingen. Vor dem Studium schauspielerisch im Kulturzentrum Börse bei den Sieben Todsünden tätig, Mitglied im Taltontheater, Haremsdame in der Oper „Iphigenie auf Tauris“, Schauspieltraining im Movimiento bei Franciso Mamani. Weitere schauspielerische Erfahrungen folgen im Studium: Monolog: Sabine aus „Push up“, Roland Schimmelpfennig, Jeanne Darc in „Jeanne oder die Lerche“, Johanna in Felix Mitterer: „Johanna und die Erfindung die Nation.“ Neben dem Studium Mitglied in der Improgruppe Knopfdruck und bühnentätig im Studienprojekt „Hair- Das Musical.“ Freut sich nun als Brillant mit den anderen Brillanten auf der Bühne zu leuchten. Spielt Christa in „Morgen in Katar“.
Der ersten öffentlichen Auftritt mit 5 Jahren endete beim Gedichtaufsagen in einem Fiasko. Dem folgte der Entschluss, die künstlerischen Fähigkeiten als Designerin auszuleben. Zum Millenium die ersten Schritte auf der Theaterbühne gewagt und dort die große Leidenschaft entdeckt. Durchlauf des Comedia Schauspieltrainigs. Weiterführender Unterricht bei Jürgen Albrecht, Improvisationsworkshop bei Keith Johnstone.
1986 geboren in Hannover. Von 2006-2010 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Engagements als Schauspieler unter anderem am Schauspiel Frankfurt, am Theater Koblenz sowie an verschiedenen Autoren- und freien Theatern. Seit 2009 verschiedene Arbeiten für Film, Fernsehen und Hörfunk. Festes Ensemblemitglied an den Wuppertaler Bühnen von 2010-2013. In diesem Zeitraum war er in knapp 20 verschiedenen Inszenierungen zu sehen. 2014 auf Tour mit seinem Soloabend „Novecento- Die Legende vom Ozeanpianisten“. Er unterrichtet Schauspiel und Improvisation an verschiedenen Einrichtungen. Außerdem leitet er seit 2015 die Film- und Medienproduktion „Light Bridge Production“ in Potsdam Babelsberg. Mehr infos unter
Assistenz












Thorsten Bullerjahn